Inhalt
1. Generelles
2. Einstellungen in den Anwendungsgrundlagen
3. Generelle Änderungen in der DI-Maske in Genesis
4. Neue Logik SEPA-Mandatsnummern-Erstellung
4.1 Nutzung einer bestehenden Bankverbindung (ohne Mandatsreferenznummereinstellungen)
4.2 Erfassung einer neuen Bankverbindung
4.3 Nutzung einer bestehenden Bankverbindung mit aktuellen Mandatseinstellungen
4.4 Nutzung einer bestehenden Bankverbindung mit nicht mehr aktuellen Mandatseinstellungen
4.5 Eingabe der Bankverbindung im CRS
4.6 Agenturinkasso mit Zahlungsart „Lastschrift"
Einstellungen in den Anwendungsgrundlagen
Die in diesem Dokument beschriebenen Änderungen rund um die automatische SEPA-Mandatsnummernvergabe sind nur aktiv, wenn die rot markierten Einstellungen in dieser Form in der Datenbank vorliegen. Ansonsten ist die Vergabe der SEPA-Mandatsreferenznummer wie gehabt. D.h. bei der Erfassung einer Bankverbindung in der DI-Maske und Speichern dieser Bankverbindung in der Kundenadresse ist die Mandatsreferenznummer gleich der Kundennummer. Sollte der Kunde mit verschiedenen Bankverbindungen zahlen, so ist die Mandatsreferenznummer für alle Bankverbindungen immer die gleiche.
Sollten diese Einstellungen in Ihrer Datenbank nicht wie unten gezeigt eingestellt sein, Sie möchten aber die neue Funktionalität nutzen, so wenden Sie sich bitte an Ihr Competence Team von Bewotec, da die Änderung der Einstellungen noch weitere Funktionen aktivieren wird. Dies ist nur in Abstimmung mit Bewotec vorzunehmen.
Weitere Voraussetzung für die Nutzung der neuen Funktion ist, dass die gleiche Bankverbindung in der Kundenadresse nur einmalig vorliegen darf. Sollte eine Bankverbindung mehrfach vorliegen, so darf aber nur ein Eintrag davon aktiv sein (Beschreibung Einstellung in Kapitel 3).
Generelle Änderungen in der DI-Maske in Genesis
Die Auswahl einer bestehenden Bankverbindung in der DI-Maske in Genesis ist nun auch über die IBAN möglich. In der Auswahlbox werden alle Bankverbindungen, die bei diesem Kunden abgespeichert sind, angezeigt. Dabei werden aber nur die Bankverbindungen angezeigt, die auch nicht das Flag „inaktiv" gesetzt haben.
Bankverbindung in der Kundenadresse, Einstellung „inaktiv":
Ist das Flag aktiviert, so wird die Bankverbindung nicht in Genesis zur Auswahl angeboten.
Nach Auswahl der Bankverbindung in der DI-Maske:
Das Feld „Land" wird nun auch bei der Kommunikation zwischen der DI-Maske in Genesis und der Bankverbindung in der Kundenadresse unterstützt. D.h. das Land, welches in der Bankverbindung in der Kundenadresse erfasst wurde, wird nun in der DI-Maske angezeigt. Auch wird das in der DI-Maske eingegebene Land in der Bankverbindung abgespeichert.
Feld in der Kundenadresse:
Neue Logik SEPA-Mandatsnummern-Erstellung
Bie der Erstellung der SEPA-Mandatsnummer sind nun mehrere Fälle möglich. Diese werden in diesem Kapitel beschrieben.
Nutzung einer bestehenden Bankverbindung (ohne Mandatsreferenznummereinstellungen)
In diesem Fall besteht bereits ein Bankverbindung in der Kundenadresse, allerings sind die Felder Mandatsreferenznummer, Unterschriftendatum und Aktualisierungsdatum noch nicht gefüllt.
Die Bankverbindung wird nun in der DI-Maske zur Zahlung genutzt, d.h. aus der Liste ausgewählt, und abgespeichert. Hierbei wird nun durch DaVinci festgestellt, dass die SEPA-Felder noch nicht gefüllt sind und daher aktualisiert.
Dabei wird, da Änderungen an der Kundenadresse vorgenommen wurden, eine neue Kundensequenz angelegt.
Bitte beachten:
Bis Version 1073 wurden die Felder auch neu gefüllt, allerdings wurde keine neue Sequenz der Kundenadresse angelegt.
Es wurden nun die SEPA-Felder nach der folgenden Logik befüllt:
Mandatsreferenznummer: Kundennummer-Sequenznummer der Kundenadresse (in diesem Fall wurde die 2. Sequenz der Kundenadresse angelegt)
Unterschriftendatum: Datum, an dem das SEPA-Mandat erstellt wurde
Aktualisierungsdatum: Datum, an dem das SEPA-Mandat erstellt wurde bzw. bei der späteren Nutzung das erneute Nutzungsdatum (Entwicklung folgt in Version 1075)
Erfassung einer neuen Bankverbindung
Neben der Auswahl einer bestehenden Bankverbindung kann der Anwender auch eine neue Bankverbindung eingeben.
Sollte diese Bankverbindung noch nicht in der Kundenadresse vorliegen, so wird eine neue Bankverbindung gespeichert und dabei auch eine neue Mandatsreferenznummer vergeben, da jede Bankverbindung eines Kunden eine separate Mandatsreferenznummer haben muss. Da es sich hierbei um eine Änderung an der bestehenden Kundenadresse handelt, wird eine neue Kundensequenz angelegt. Die neue Bankverbindung bekommt daher die Mandatsnummer mit der Sequenznummer -3.
Da bei dieser Prüfung nur die aktiven Bankverbindungen (Flag inaktiv = aus) berücksichtigt werden, würde, wenn der Kunde eine bereits existierende inaktive Bankverbindung eingibt, diese nun nochmals als aktive Bankverbindung mit neuem SEPA-Mandat angelegt werden.
Bitte beachten:
Bis Version 1073 wurde auch eine neue Bankverbindung gespeichert, allerdings wurde keine neue Sequenz der Kundenadresse angelegt.
Nutzung einer bestehenden Bankverbindung mit aktuellen Mandatseinstellungen
Wählt man eine bestehende Bankverbindung aus einer Kundenadresse aus und das Aktualisierungsdatum des SEPA-Mandats ist nicht älter als 3 Jahre, so wird diese Bankverbindung ohne Änderung der Mandatsnummer genutzt.
Rechtlicher Hinweis:
Ein SEPA-Mandat ist 3 Jahre nach der letzten Nutzung gültig. D.h. bei der Auswahl der Bankverbindung wird geprüft, ob das Aktualisierungsdatum des SEPA-Mandats noch keine 3 Jahre alt ist.
Bankverbindung in der Kundenadresse:
Auswahl der Bankverbindung in der DI-Maske:
Die Bankverbindung in der Kundenadresse wurde nicht geändert. Es wurde somit auch keine neue Sequenz der Kundenadresse angelegt.
Die Einstellung CORE für das SEPA-Verfahren ist hier zu vernachlässigen, da dies die Default-Einstellung für Privat-Adressen ist.
Nutzung einer bestehenden Bankverbindung mit nicht mehr aktuellen Mandatseinstellungen
Wählt man eine bestehende Bankverbindung aus einer Kundenadresse aus und das Aktualisierungsdatum des SEPA-Mandats ist älter als 3 Jahre, so wird für diese Bankverbindung eine neue SEPA-Mandatsreferenznummer erzeugt. Diese ersetzt die alte Nummer. Hierbei wird eine neue Kundensequenz angelegt.
Bitte beachten:
Bis Version 1073 wurde die existierende Bankverbindung genutzt ohne Prüfung, ob das SEPA-Mandat noch aktuell ist oder nicht.
Bankverbindung in der Kundenadresse:
Auswahl der Bankverbindung in der DI-Maske:
In der Auswahlliste werden alle Bankverbidnungen, die in der Kundenadresse hinterlegt sind und nicht inaktiv sind, angezeigt, unabhängig davon, ob das SEPA-Mandat noch aktuell ist oder nicht.
Die SEPA-Mandatsnummer wurde neu vergeben. D.h. es wurde in diesem Fall die Kundensequenz 6 angelegt. Auch wurden die Datumsfelder auf das neue Nutzungsdatum aktualisiert.
Eingabe der Bankverbindung im CRS
Bei der Eingabe einer Bankverbindung im externen CRS wird ebenfalls die Bankverbindung in der Kundenadresse abgespeichert und eine neue SEPA-Mandatsnummer vergeben.
Buchung in TOMA erfasst.
Die neue Kundennummer des Anmelders ist 514323.
Nun wird eine Bankverbindung über TOMA eingegeben.
In der Kundenadresse wird eine neue Bankverbindung mit SEPA-Mandatsnummer angelegt.
Agenturinkasso mit Zahlungsart „Lastschrift"
Bei Agenturadressen, die als Inkassoart „Agenturinkasso" eingestellt haben und als Zahlungsart „Lastschrift", ändert sich an den hinterlegten Bankverbindungen bei der Erstellung einer Buchung nichts. Hier wird wie gewohnt die Bankverbindung in den Vorgang gezogen (ohne Prüfung, ob das Mandat noch gültig ist oder nicht).
Die Prüfung der Gültigkeit sowie die Vergabe einer neuen Mandatsnummer muss auf manuellem Weg bzw. über einen manuellen Prozess erfolgen.